Ein Baby zu bekommen ist das größte Glück auf Erden. Ein Kind bedeutet jedoch viel Veränderung im Leben der jungen Eltern. Windeln wechseln, Fläschchen geben, zahlreiche schlaflose Nächte, ein neuer Tagesrhythmus – doch wenn man den kleinen Schatz auf dem Arm hält, ist alles vergessen und man ist wunschlos glücklich!
Sicherlich haben Sie bereits mit den Vorbereitungen für Ihren Nachwuchs begonnen: Das Kinderzimmer hergerichtet, ganz viele schöne Sachen gekauft, einen Babynamen ausgesucht oder vielleicht auch an einem Babykurs teilgenommen. Steht die Geburt Ihres Kindes kurz bevor, sollten Sie für den Fall der Fälle gut vorbereitet sein. Circa sechs Wochen vor dem berechneten Geburtstermin wird es Zeit sich auf den Krankenhausaufenthalt vorzubereiten und die Kliniktasche zu packen. Sollten die Wehen nämlich früher einsetzen, muss es recht schnell gehen. Was in die Kliniktasche gehört verraten wir Ihnen im Folgenden!
Kliniktasche packen: Das gehört hinein!
Packen Sie Ihre Kliniktasche frühzeitig, vermeiden Sie Stress und Hektik vor dem Aufbruch ins Krankenhaus. Was in die Tasche gehört und auf keinen Fall vergessen werden darf, haben wir für Sie in einer Checkliste zusammengestellt. Diese können Sie gern zum Kontrollieren ausdrucken.
Unterlagen
- Personalausweis
- Mutterpass – passende Mutterpasshülle
- Krankenkassen-Karte
- Familienstammbuch und Heiratsurkunde (direkte Anmeldung des Babys in der Klinik)
Für die Geburt
- Eine geräumige Tasche / Sporttasche, wo alles rein kommt
- Hausschuhe und warme, dicke Socken
- Bademantel
- Ein bequemes, weites Shirt oder Hemd, welches schmutzig werden darf
- Haarband und Brille
- Artikel zum Wohlfühlen (Massageöl, CDs oder MP´3-Player, Badesalz, ein Buch)
- Snacks, Süßigkeiten, Getränke (Zur Stärkung und Beruhigung)
- Pflegeartikel (Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Duschgel, Shampoo, Cremes, Hygienespray, Kamm und alles was Sie sonst zu Hause benutzen)
Für den Krankenhausaufenthalt
- Klamotten (T-Shirts, Tops, Jogginghosen, Pulli, Unterwäsche, Still-BHs, Schlafanzug, Nachthemd)
- Kosmetiktäschchen (die nötigste Schminke um sich frisch zu machen)
- Flipflops für die Dusche
- Handy und Ladegerät
- Zeitschriften und ein Buch
- Handtuch
- Süßigkeiten (nach der Geburt können Sie es sich gut gehen lassen)
- Etwas Geld
Fürs Baby
- Schnuller
- Spucktücher 2,3 Stück
- Dünnes Deckchen bzw. Babydecke
- Söckchen und Babyschuhe
- -Mützchen
- Woll-Jäckchen (je nach Jahreszeit, auch einen warmen Anzug)
- Strampler, Größe 52-62 (2, 3 Stück)
- Bodys (2,3 Stück)
- Baby-Schale für die Fahrt
Für Ihren Partner
Sicherlich möchten Sie, dass Ihr Partner Sie unterstützt und bei der Geburt sowie der ersten Nacht im Krankenhaus dabei ist. So sollten Sie auch für ihn einiges einpacken.
- Komfortabele Schuhe
- Pflegeartikel (Duschzeug, Zahnbürste, usw.)
- Handtuch
- Schlafanzug
- Kleidung zum Wechseln für den zweiten Tag
- Kamera (um das erste Bild Ihres kleinen Schatzes zu schießen)
- Eine Kleinigkeit zum Feiern (Sekt oder die Lieblingssüßigkeiten)
Individuelle Kliniktasche
Selbstverständlich ist unsere Checkliste eine gemeingültige Liste, die Sie gerne mit weiteren privaten Dingen erweitern können. Kliniken und Krankenhäuser haben jedoch unterschiedliche Vorschriften, was das Mitbringen von persönlichen Sachen angeht. Bei der Kreissaalbesichtigung einige Wochen vor dem errechneten Geburtstermin haben Sie die Möglichkeit, sich nach den Richtlinien zu erkundigen. So erfahren Sie, welche Dinge Sie mitbringen können und welche nicht erlaubt sind. In manchen Krankenhäusern ist es zum Beispiel nicht gern gesehen, dass man etwas zum Feiern mitbringt (Alkohol). Grundsätzlich ist jedoch alles erlaubt, was Sie für den alltäglichen Gebrauch benötigen, sowie Duschzeug, Klamotten, Verpflegung. Dinge wie Windeln, Stilleinlagen, Binden und Handtücher werden oftmals von der Klinik zur Verfügung gestellt. Um sich eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, können Sie auch gern Ihre eigene Bettwäsche mitbringen, aber auch hier sollten Sie sich beim Personal erkundigen, ob dies erlaubt ist. Wichtig ist auch, dass Sie nicht zu viele Dinge mitbringen, denn sollten Sie kein Einzelzimmer bekommen, müssen Sie Ihre Sachen in einem kleinen Schränkchen unterbringen. Auch bietet es sich an, zwei Taschen zu packen. In die erste Tasche packen Sie somit alles ein, was Sie direkt für die Entbindung und die erste Zeit nach der Geburt benötigen. Alle anderen Dinge kommen in die zweite Tasche. So verschaffen Sie sich einen besseren Überblick und können bestimmte Gegenstände schneller finden.
Ihr Partner wird Sie in der ersten Zeit selbstverständlich unterstützen. Sprechen Sie sich aber auch mit Ihrer Mutter oder Schwester ab, diese werden Ihnen sicherlich ebenfalls gern behilflich sein. Die Geburt ist eine Belastung für jeden Frauenkörper, deshalb sollten Sie sich in der ersten Zeit schonen. Geben Sie die Hausarbeit an Ihren Partner, die Mutter oder Schwester ab. Diese können die Einkäufe für Sie erledigen, sich um den Haushalt kümmern und Ihnen auch mit dem Baby helfen. Sie können sich anschließend mit einer persönlichen Dankeskarte bei allen Angehörigen und Freunden für die Hilfe bedanken. Ruhen Sie sich einige Tage aus, damit Sie wieder zu Kräften kommen. So sollten Sie die Besuche von Verwandten und Freunden auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Vorteilhafter ist es auch, eine Besuchszeit für alle einzurichten, dies ist weniger anstrengend für Sie und Ihr Baby. Ruhen Sie sich aus und genießen Sie die einmaligen Augenblicke sowie schönen Momente mit Ihrer kleinen, glücklichen Familie!