Gaestebuch zur hochzeit
Hochzeitsbuch mit Schleife und Herz

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Eintrag schreiben

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Es gibt Paare, die ganz alleine vor den Altar treten und sich selbst genug sind. Für andere wiederum ist die eigene Hochzeit die Party des Lebens, an der möglichst viele Verwandte und Freunde teilhaben sollen. Sind auch für Sie die Gäste auf Ihrer Hochzeit eines der schönsten Geschenke, ist es eine tolle Idee, ein Gästebuch auf der Hochzeit auszulegen. So wahren Sie die Erinnerung an all die lieben Menschen, die Ihnen zu diesem besonderen Tag die Ehre erwiesen haben. Im Folgenden haben wir einige Informationen zum Gästebuch zusammengestellt, die Ihnen zu einem einzigartigen Erinnerungsstück verhelfen könnten. Auch die Gäste vergessen wir natürlich nicht: Sie erhalten weiter unten Tipps dazu, wie sie sich im Gästebuch, das auf einer Hochzeit ausliegt, verewigen könnten.

Welches Gästebuch darf es für die Hochzeit sein?

Die Auswahl an Gästebüchern ist enorm: Es gibt sie in unzähligen Aufmachungen, Größen und Formen. Sind Sie auf der Suche nach einem Gästebuch für Ihre Hochzeit, kann diese große Auswahl durchaus problematisch sein. Schließlich macht sie es nicht leichter, eine Entscheidung zu fällen. Da hilft nur eines: Überlegen Sie sich im Vorfeld genau, welche Merkmale Ihr Gästebuch für die Hochzeit unbedingt erfüllen soll. Diesbezüglich sind unter anderem das Design und die Seitenanzahl wichtige Kriterien:

  • Design des Gästebuches: In Bezug auf das Design macht sich natürlich ein Buch gut, das zur Dekoration, zum Color-Code und ggf. zum Motto Ihrer Hochzeit (oder Hochzeit Motto Black and White) passt – sprich: Zu einer Feier im Hippie-Look passt natürlich besser ein Gästebuch mit buntem, fröhlichem Einband als eines im minimalistischen Stil. Und in eine besonders edle Partydekoration fügt sich ein ausladendes Buch mit Ledereinband und in schlichter Eleganz besser ein als ein Gästebuch mit Spiralbindung.

 

  • Seitenanzahl: Wichtig ist auch, dass der Umfang des Gästebuches in etwa zu der zu erwartenden Anzahl der Einträge passt. Wählen Sie ein Gästebuch zur Hochzeit mit zu wenigen Seiten, könnten eventuell nicht alle Gäste einen Eintrag vornehmen. Weist das Buch wiederum zu viele Seiten auf, bleiben am Ende ggf. unzählige leere Seiten übrig, was ein wenig traurig wirken kann. Nehmen Sie bei der Auswahl also Bezug auf die Anzahl der Gäste und denken Sie daran, dass Paare und Familien sich sicherlich gemeinsam mit einem Eintrag im Gästebuch verewigen werden.

So machen Sie auf das Gästebuch während der Hochzeit aufmerksam!

Das Schlimmste, was einem Gästebuch auf einer Hochzeit passieren kann, ist, dass es ein unbeachtetes Dasein fristen muss. Als Hochzeitspaar wären Sie sicherlich traurig, wenn das Buch nicht gut angenommen wird und am Ende des Festes nur eins, zwei Einträge enthält. Sie müssen Ihre Gäste also auf jeden Fall auf das Gästebuch aufmerksam machen!

Dies gelingt in einem ersten Schritt schon sehr gut, indem Sie das Gästebuch auf der Hochzeit durchdacht platzieren. Es könnte auf einem entsprechenden Tischchen (am besten ein kleines Stehpult, damit es in das Blickfeld der Gäste rutscht) gelegt werden, das im Eingangsbereich zur Hochzeitslocation positioniert wird. So kommen alle Gäste beim Betreten des Saales an dem Buch vorbei und wissen schon einmal, dass es auch auf Ihrer Hochzeit ein Gästebuch gibt. Um die letzten Zweifel, was es mit dem Buch auf sich hat, aus dem Weg zu räumen, stellen Sie am besten auch ein kleines Schildchen neben dem Gästebuch auf, das Ihre Gäste aufmuntert, im Laufe des Festes einen Eintrag vorzunehmen. Ebenfalls parat stehen sollten natürlich Schreibutensilien, damit Ihre Freunde und Verwandten nicht erst auf komplizierte Art und Weise ein Schreibgerät organisieren müssen oder gar von ihrem Versuch, einen Eintrag vorzunehmen, abkommen.

Möchten Sie noch mehr auf Nummer sicher gehen, dass das Gästebuch nicht unbeachtet bleibt, könnten Sie es auch in Ihrer Ansprache erwähnen oder vertraute Personen (Trauzeugen, Freunde, Geschwister etc.) auffordern, sich im Laufe des Abends unter die Gäste zu mischen und dabei immer mal wieder auf das Buch aufmerksam zu machen. So füllt sich Ihr Gästebuch zu Ihrer Hochzeit sicherlich reichlich!

Tipps für die Gäste: So erstellen Sie einen tollen Gästebucheintrag!

In Sachen Gästebuch hat es das Brautpaar deutlich leichter als die Gäste: Das Paar wählt es zwar in der Regel aus und stellt es parat, kreativ werden müssen allerdings die Eingeladenen. Und das kann durchaus eine Herausforderung sein! Daher kommen jetzt ein paar Tipps für Hochzeitsgäste, die befürchten, angesichts der weißen Seiten im Gästebuch ins Schwitzen zu geraten:

  • Vorbereitung: Dass ein Gästebuch auf einer Hochzeit ausliegt, ist keine Seltenheit, sondern vielmehr der Regelfall. Wer das weiß, kann sich also schon zu Hause passende Worte zurechtlegen, damit er auf dem Fest nicht in langwieriges Grübeln verfallen muss. Den kleinen Text können Sie sich dann auf ein Zettelchen notieren oder im Handy speichern, sodass Sie bei Bedarf spicken können. So verringern Sie eventuell auch ein wenig das Risiko, sich zu verschreiben.

 

  • Liebe Worte: Sie können in Ihrem Gästebucheintrag zum Beispiel in die Zukunft blicken und darstellen, was Sie dem Paar für die Ehe wünschen. Emotionen sind durchaus gefragt! Beachten Sie aber bei Ihrem Eintrag, wie nah Sie dem Paar stehen: Ein zu emotionaler Eintrag in das Gästebuch anlässlich einer Hochzeit einer weit entfernten Verwandten wäre beispielsweise wohl eher unpassend.

 

  • Was schreiben die anderen? Haben Sie sich auf der Hochzeit zunächst mit Ihrem Eintrag in das Gästebuch zurückgehalten, stehen eventuell schon einige Einträge in selbigem, wenn Sie es endlich zur Hand nehmen. Sie können durchaus ein wenig in dem Buch stöbern, um sich zu inspirieren und zu vermeiden, dass Sie exakt dasselbe schreiben wie schon andere Gäste vor Ihnen. Halten Sie dabei aber möglichst nicht allzu lange den Betrieb auf.

 

  • Sprüche und Co.: Verzichten Sie am besten darauf, in einem Gästebuch für eine Hochzeit naheliegende Sinnsprüche und Ähnliches als Teil Ihres Eintrages zu nutzen: Diese sind oft schon sehr abgedroschen. Vielleicht dichten Sie im Vorfeld lieber selbst etwas? Das ist viel persönlicher!

 

  • Gemaltes: Können Sie gut zeichnen, können Sie Ihren Eintrag in ein Gästebuch, das anlässlich einer Hochzeit geführt wird, auch durch etwas Gemaltes aufwerten. Auch wenn Sie sich als Familie eintragen, ist es schön, wenn der Nachwuchs zum Beispiel ein kleines Herzchen malt und selbst unterschreibt. Verhindern Sie aber auch, dass der Nachwuchs im Eifer des Gefechtes Ihren und andere Einträge unlesbar macht.

 

  • Freude über die Einträge

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    Nicht zu lange warten! Warten Sie auf einer Hochzeit nicht allzu lange mit Ihrem Eintrag in das Gästebuch. Auf vielen Hochzeiten fließt Alkohol und wer weiß, ob Sie zu später Stunde noch genau die richtigen Worte finden und einen ordentlichen Eintrag erstellen können.

Und noch ein Hinweis: Auch wenn Sie sich selbst nicht zu den besten und kreativsten Schreibern zählen, sollten Sie nicht der Versuchung erliegen, sich um den Gästebucheintrag zu drücken. Denken Sie daran, dass ein Gästebuch zur Hochzeit einem Paar viel Freude bereiten und eine ausbleibende Beteiligung eine Enttäuschung sein kann. Also: Nehmen Sie allen Mut zusammen und verfassen Sie zumindest einen kurzen Eintrag!

Backen mit kindern
Mutter und zwei Kinder mit Backutensilien in der Küche lächeln in die Kamera

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Leuchtende Kinderaugen, ein bisschen Chaos in der Küche und viele kleine Leckermäulchen: Backen mit Kindern bringt Freude und Spaß. Kinder kneten gern Teig, stechen Plätzchen aus und schauen durch das Fenster des Backofens. Auch das Rieseln von Zucker durch die kleinen Finger oder das Durchsieben von Mehl steht bei den Knirpsen hoch im Kurs. Doch was sollte beim Backen mit Kindern beachtet werden? Was kann man mit Kindern überhaupt backen? Diese Fragen beantworten wir hier.

Kinder lernen

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Backen mit Kindern: Eine altersgerechte Förderung

Backen mit Kindern ist schon für drei- bis vierjährige kleine Bäckermeister möglich, denn Kinder haben viel Freude am Entdecken ihrer Umwelt mit Fingern und Mund. In diesem Alter ist Backen mit Kindern eine durchaus altersgerechte Förderung. Die Kinder können dabei lernen, ihre motorischen Fähigkeiten zu koordinieren, einfache Anweisungen zu befolgen und die grundlegenden Regeln in Sachen Hygiene zu verinnerlichen (z. B. Hände waschen). Ganz nebenbei können sie außerdem neue Konsistenzen durch riechen, schmecken und fühlen entdecken.

Backen mit Kindern: Darauf sollten Sie achten

Damit das Backen mit Kindern reibungslos abläuft, sollten Sie einige Tipps beherzigen. Da Kinder generell sehr ungeduldige kleine Persönlichkeiten sind, sollten schon vor dem Backen mit Kindern am besten alle benötigten Zutaten abgewogen werden. Auch das lange Stehen in der Küche ist nur selten etwas für Kinder, weshalb es sich anbietet, das Zubereiten des Teigs an den Esstisch zu verlegen. Beim Backen mit Kindern – ganz gleich, ob für den Kindergeburtstag oder ein anderes Ereignis – gilt vor allem eins: Rezepte mit hohem Zeitaufwand sollten Sie beiseite legen. Die Aufmerksamkeit ist bei Kindern nur von kurzer Dauer, weshalb die Zubereitungszeit maximal bei 15 Minuten liegen sollte. Meiden sollten Sie außerdem Rezepte mit steif geschlagenem Eiweiß (Lärm des elektrischen Rührgeräts) oder klein zu schneidenden Zutaten (Gefahrenquelle Messer). Zudem ist starke Hitze eine potenzielle Gefahr. Backen mit Kindern sollte den Kleinsten Spaß machen und nicht zum Verbotserlebnis werden. Kinder sollten auch nicht auf die Arbeitsplatte in der Küche gesetzt werden, denn die Sturzgefahr ist – auch wenn aufgepasst wird – deutlich erhöht.

Backen mit Kindern – Perfekte Rezepte

Für das Backen mit Kindern sind Rezepte, die den Kindern optisch gefallen und außerdem schmecken, perfekt. Wichtig ist, dass Kinder kleine Erfolgserlebnisse haben und selbst viel machen können. Es gibt eine Vielzahl von Backbüchern mit passenden Kinderrezepten. Der Großteil der Rezepte beschränkt sich dabei auf die typischen „Klassiker“ des Backens: Muffins und Plätzchen. Aber auch bei einfachen Kuchen und Torten können Kinder durchaus mithelfen.

Die folgenden Rezepte machen das Backen mit Kindern zu einem schönen Erlebnis in der heimischen Küche.

Kekse am Stiel

Kekse am Stiel – also Lollis aus Teig – eignen sich hervorragend für die Geburtstagsfeier eines Kindes, sind dazu ein echter Hingucker und lassen sich kinderleicht zubereiten. Es werden dabei lediglich Butterplätzchen auf Holzstäbchen gesteckt, im Ofen gebacken und anschließend bunt verziert. Während der Wartezeit, in der der Teig fest werden muss, können die Kleinen ganz in Ruhe spielen.

Zutaten für 20 Portionen (ergibt etwa eine Menge von 2 Backblechen):

  • 250 Gramm Mehl
  • 125 Gramm weiche Butter
  • 125 Gramm Zucker
  • 1 Ei
  • abgeriebene Schale einer halben Zitrone
  • Holzstäbchen für „Eis am Stiel“ (z. B. aus dem Bastelladen)

Für die Verzierung: Puderzucker, Zitronensaft, Lebensmittelfarbe, Gebäckschmuck

Zubereitung: Aus allen Zutaten wird ein Teig geknetet, in Frischhaltefolie gewickelt und zum Festwerden für zwei Stunden in den Kühlschrank gestellt. Der Backofen wird auf 175 °C vorgeheizt und zwei Backbleche mit Backpapier ausgelegt. Anschließend wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nicht zu dünn (etwa fünf Millimeter) ausgerollt und mit einfachen Formen (z. B. Sterne, Kreise) ausgestochen. Danach wird mit einem spitzen dünnen Messer ein Loch in jeden Keks gestochen und das Holzstäbchen bis zur Mitte hineingesteckt. Die Lollis werden nun auf das Backblech gelegt, in den Backofen geschoben und für etwa 20 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen kommt der Schritt, den die Kinder vermutlich am meisten mögen werden: die Verzierung. Für diese wird Puderzucker mit etwas Zitronensaft und einem Tropfen Lebensmittelfarbe zu einem schönen Zuckerguss verrührt. Nach Wunsch werden die Lollis damit bestrichen und anschließend mit Gebäckschmuck (z. B. Liebesperlen, bunte Zuckerstreusel) dekoriert.

Zubereitungszeit: 25 Minuten
Backzeit: ca. 20 Minuten
Ruhezeit: 2 Stunden (im Kühlschrank)

Schlosskuchen

Für den Schlosskuchen kann jeder runde Kuchen nach Belieben verwendet werden. Dieser wird nach Rezept gebacken (z. B. Rührkuchen).
Des Weiteren wird ein Frosting-Rezept nach Wunsch (Rezepte sind im Internet in den vielfältigsten Variationen zu finden) benötigt. Um ein Schloss zu kreieren, benötigen Sie außerdem 4 Eistüten und Gebäckschmuck zum Verzieren.

Sobald der Kuchen fertig gebacken und abgekühlt ist, werden die Eistüten verkehrt herum in den Kuchen gesteckt und alles mit dem vorher zubereiteten Frosting bestrichen. Aus zwei Butterkeksen kann ein Tor zurechtgeschnitten und vorn an den Kuchen geklebt werden. Mit Gebäckschmuck (z. B. Liebesperlen, bunte Streusel) oder auch Süßigkeiten wie Schokolinsen kann der Kuchen verziert werden. Während der Backzeit des Kuchens und der Zubereitung des Frostings können die Kinder spielen. Anschließend helfen Sie bei der Verzierung und im Handumdrehen ist ein außergewöhnlicher Geburtstagskuchen ohne großen Aufwand entstanden.

Zubereitungszeit (nach dem Backen): ca. 30 Minuten

Marmor-Muffins

Marmorierte Muffins sind der Klassiker im Miniformat. Schnell und kinderleicht sind sie zubereitet. Das besondere Etwas: Geschmolzene Schokolade sorgt dafür, dass der Teig besonders saftig wird.

Backwaren

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Zutaten für 12 Muffins:

  • 60 Gramm Zartbitter-Schokolade
  • 200 Gramm weiche Butter oder Margarine
  • 170 Gramm Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 4 mittelgroße Eier
  • 120 Gramm Sahne (Alternative: Milch)
  • 250 Gramm Mehl
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 1,5 Esslöffel Kakaopulver

 

Der Ofen wird auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizt, die Schokolade klein gehackt und im heißen Wasserbad geschmolzen. Die Butter wird schaumig gerührt und nach und nach wird der Zucker eingerieselt. Nacheinander werden die Eier einzeln gut untergerührt, bis eine helle schaumige Masse entsteht. Salz und Sahne werde nun zugegeben und zum Schluss das mit dem Backpulver vermischte Mehl untergerührt. Der Teig wird nun auf zwei Schüsseln aufgeteilt und unter die eine Hälfte wird die geschmolzene Schokolade und der Backkakao gerührt. Nun wird das Muffinblech mit Papier- oder Silikonförmchen ausgelegt und in jedes Förmchen etwas heller Teig und der Schokoladenteig gerührt. Um eine Marmorierung entstehen zu lassen, kann eine Gabel durch beide Teige gezogen werden. Nach einer Backzeit von etwa 25 Minuten werden die Muffins mit Puderzucker bestäubt oder mit Kuvertüre überzogen.

Backzeit: 25 Minuten

Hochzeitsrede
Bräutigam hält eine Rede und liest vom Blatt ab

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Viele Brautpaare wünschen sich, dass nahestehende Personen auf ihrer Hochzeit eine herzerwärmende Hochzeitsrede halten. Doch wer kommt als Redner überhaupt infrage, wie lassen sich gleich mehrere Hochzeitsreden in den Ablauf des Festes integrieren, ohne dass es langweilig wird, was gehört in eine Hochzeitsrede und wie können Redner ihr Lampenfieber in den Griff bekommen? Fragen über Fragen, auf die Sie in diesem Artikel Antworten erhalten!

nachdenkliche Frau

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Wer kann eine Hochzeitsrede halten?

Als Redner kommen auf einer Hochzeit gleich mehrere Personen infrage. Zum einen hält häufig das Brautpaar selbst eine kleine Ansprache, in deren Zuge zum Beispiel auch die Gäste begrüßt werden und die Freude über das gemeinsame Fest zum Ausdruck gebracht wird. Die Eltern von Braut und Bräutigam möchten mitunter auch gerne eine Hochzeitsrede halten: Bei einer solchen Rede geht es dann oft darum, dem Hochzeitspaar sehr persönlich viel Glück für die Ehe zu wünschen und vielleicht auch ein wenig in die Vergangenheit zurückzublicken – in die Zeit, die Braut und Bräutigam als Kinder noch getrennt voneinander im Schoße der jeweiligen Familie verbracht haben. Eine Hochzeitsrede, die ein Elternteil von Braut oder Bräutigam hält, kann sehr rührend sein, da die Hochzeit eines Kindes oft auch einen gewissen Abschied von der bisherigen Familie markiert.

Nicht selten ergreift auch der Trauzeuge und/oder die Trauzeugin auf einer Hochzeit kurz das Wort. Auch bei einer solchen Hochzeitsrede ergibt sich die Gelegenheit, einen Blick zurück (Jahre der Freundschaft, Kennenlernen des Hochzeitspaares etc.) und einen nach vorne (glückliche Ehe der Frischvermählten, anhaltende Begleitung durch Freunde) zu werfen. Da Trauzeugen häufig in einem ähnlichen und somit noch recht jungen Alter wie die Brautleute sind, kann eine solche Hochzeitsrede auch durchaus lustige Passagen aufweisen. Neben dem Brautpaar, den Eltern und den Trauzeugen kommen je nach individueller Lebenslage auch andere Personen als Redner infrage: etwa besonders nahestehende andere Verwandte oder Freunde.

Es ist durchaus nicht unüblich, dass das Hochzeitspaar einige Zeit vor der Feier Eltern, Trauzeugen oder andere Personen fragt, ob diese eine Hochzeitsrede halten möchten. Diese Aufforderung wird häufig als besondere Ehre betrachtet, sodass Mutter, Vater, Trauzeugen und Co. gerne dem Wunsch des Brautpaares entsprechen. Natürlich gibt es aber auch solche Personen, die ungerne Reden schwingen: Dies sollte das Hochzeitspaar akzeptieren.

Wie lassen sich mehrere Hochzeitsreden in das Fest integrieren?

Wie Sie oben erfahren haben, kann es eine ganze Reihe von Personen geben, die auf einer Hochzeit persönliche Worte an das Brautpaar und die Hochzeitsgesellschaft richten möchten. Ist für eine Hochzeit nicht nur eine Hochzeitsrede geplant, sondern stehen gleich mehrere an, gilt es in besonderem Maße, diese gut in den Ablauf der Feierlichkeiten zu integrieren. Eher vermieden werden sollte dabei, dass viele Reden direkt aufeinanderfolgen: Die Zuhörer könnten dann schnell ermüden und wären vielleicht nicht in der Lage, die Aufmerksamkeit aufzubringen, welche die Hochzeitsreden eigentlich verdient haben. Auch wenn das Büfett schon verführerisch duftet, die Gäste aber erst noch einer langen Hochzeitsrede lauschen müssen, stellt sich schnell Ungeduld ein.

Das Brautpaar sollte die Reden also am besten bewusst und geschickt in den Ablauf der Feierlichkeiten integrieren und auch eine ungefähre Vorgabe zur Dauer geben. Sie selbst könnten zum Beispiel eine kurze (!) Ansprache vor dem Essen halten. Gibt es ein Menü, könnten in der Zeit zwischen den Gängen andere Personen das Wort ergreifen. Natürlich gibt es aber auch schon zuvor mehrere gute Gelegenheiten, einzelnen Hochzeitsreden eine Bühne zu bieten. Zu spät ansetzen sollte man die „Auftritte“ der Redner allerdings nicht: Mitunter leiden diese vor ihrer Hochzeitsrede etwas unter ihrem Lampenfieber und möchten sich ab einem gewissen Punkt der Feier auch etwas entspannen können.

Was gehört in eine Hochzeitsrede und was nicht?

Eine tolle Hochzeitsrede rührt das Herz und zeugt gleichzeitig vielleicht auch von ein wenig Humor, sodass sie die Zuhörer fesselt und gut unterhält. Immer wenn es um Emotionen und Humor geht, kommt allerdings schnell die Frage auf, wie weit man gehen darf. Da eine Hochzeitsrede sich üblicherweise an viele Ohren und nicht nur an die des Brautpaares richtet, bedarf es bei ihrer Erstellung und ihrem Vortrag viel Feingefühl. Auf keinen Fall sollten Anekdoten in ihr enthalten sein, die Braut, Bräutigam oder einem Gast peinlich sein könnten. Auch von verdeckten Spitzen gegen das Brautpaar, gegen die Gäste oder Abwesende ist natürlich abzusehen – dabei kann auch Ironie manchmal problematisch sein, da eventuell nicht alle Zuhörer wissen, wie sie die Aussagen des Redners zu werten haben. Am besten geht der Redner seine Hochzeitsrede im Vorfeld mit einer vertrauten Person durch, die das Hochzeitspaar ebenfalls kennt. So lässt sich ggf. noch ein wenig an der Rede feilen. Für das Brautpaar selbst sollte der Inhalt des Vortrages aber selbstverständlich eine Überraschung sein.

Bei der Erstellung einer Hochzeitsrede gilt es zudem, offene und liebe Worte zu finden. Trauzeugen könnten beispielsweise ihren positiven Blick auf die Beziehung des Brautpaares schildern und in ihrer Rede begründen, warum ihrer Meinung nach beide Partner wie füreinander geschaffen sind. Bräutigam- und Brauteltern blicken in einer Hochzeitsrede – wie oben schon angedeutet – häufig auf etwas zurück und bringen durch ihre Worte die Liebe zu ihrem Kind zum Ausdruck. Dabei sollten sie aber auf keinen Fall vergessen, auch den Partner ihres Kindes zu würdigen und ihn mit herzlichen Worten in ihre Familie aufzunehmen. Schließlich geht es bei einer Hochzeit immer um zwei Menschen die sich ein Eheversprechen geben.

Wie bekommt man das Lampenfieber in den Griff?

Nervösität

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Das Reden vor vielen Menschen ist nicht jedermanns Ding. Und selbst, wer sich überwinden kann, leidet doch oft

ein bisschen unter Lampenfieber. Das ist völlig normal und nicht tragisch. Damit das Lampenfieber allerdings keine allzu unangenehmen Ausmaße annimmt, sollte der Redner ggf. im Vorfeld etwas gegensteuern. Sehr hilfreich ist es natürlich, wenn der Redner seine Hochzeitsrede im Vorfeld geübt hat: Kennt er seine Rede gut, gewinnt er Vertrauen und reduziert vielleicht auch das Risiko, ins Stammeln zu geraten. Spickzettel dürfen durchaus als Gedankenstütze dienen. Vom kompletten Ablesen der Rede ist aber eher abzuraten, da dies wenig lebendig und etwas steif wirken könnte. Und noch ein Tipp: Als Redner sollte man sich, solange der Vortrag noch nicht gehalten ist, mit dem Alkohol etwas zurückhalten. Ein Gläschen Sekt mag zwar beflügeln, bei manchen Personen führt es aber auch dazu, dass sie schneller den Faden verlieren.

Wer wirklich ungerne vor vielen Menschen spricht, aber dennoch dem Hochzeitspaar mit einer Hochzeitsrede eine Freude machen möchte, könnte sich auch Unterstützung suchen: Wie wäre es etwa damit, dass sich die beiden Trauzeugen zusammentun und gemeinsam eine Hochzeitsrede halten? Dabei könnten sie sich nach ein paar Sätzen immer wieder abwechseln, sodass stets einer kurz durchschnaufen und seine Gedanken neu ordnen kann. Zudem ist es oft schon eine große Hilfe, wenn man nicht alleine vor einem großen Publikum stehen muss. So oder so: Alle, die eine Hochzeitsrede halten möchten, sollten daran denken, warum sie dies tun – nämlich aus Liebe und Zuneigung zu dem Hochzeitspaar, das sie hierfür ausgewählt hat! So ist dem Redner eine wohlwollende Zuhörerschaft schon so gut wie sicher! Allein dieser Gedanke kann motivieren und das Lampenfieber zumindest etwas im Bann halten.

Strumpfband: Verspieltes Brautaccessoire mit Tradition - Artikel öffnen
Braut zieht das Strumpfband an

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Im alltäglichen Leben spielt es heutzutage wohl kaum noch eine Rolle, zur Hochzeit möchten aber viele Bräute nicht darauf verzichten: Die Rede ist von dem Strumpfband! Je nach Geschmack der Brautleute ist dieses ein verheißungsvoller Hingucker für die Hochzeitsnacht oder aber ein verspieltes Brautaccessoire, das schon auf der Hochzeitsfeier für Aufsehen sorgen kann. Erfahren Sie im Folgenden, wie ein Strumpfband zur Hochzeit getragen wird, welche Hochzeitsbräuche sich um selbiges ranken und warum es eine tolle Idee sein könnte, selbst eines zu nähen.

 

Wie wird das Strumpfband zur Hochzeit getragen?

Hochzeit

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Das Hochzeitskleid und auch alle übrigen Accessoires – inklusive Strumpfband – sind gekauft und warten auf ihren großen Einsatz? Super – vielleicht stellen Sie sich aber nun die Frage, wie Sie das Strumpfband überhaupt tragen sollen. Schließlich findet dieses Accessoire heute fast nur noch zur Hochzeit seinen Einsatz, weshalb Bräute zunächst etwas ratlos sein könnten. Aber keine Sorge: So kompliziert ist das Ganze natürlich auch wieder nicht. Das Strumpfband wird nur an einem Bein getragen, und zwar am Oberschenkel. Dadurch, dass es nur ein Bein ziert, wird schon ersichtlich, dass es eigentlich keine wirkliche Aufgabe mehr hat, sondern lediglich ein Schmuck ist. Passen sollte das Strumpfband allerdings schon: Am Oberschenkel ist es zwar derart platziert, dass nur der stolze Bräutigam es später entdecken sollte. Dieser Überraschungseffekt könnte aber natürlich durch ein rutschendes Strumpfband vereitelt werden, was zudem auch noch etwas peinlich sein könnte.

Bleibt noch die Frage, welches Bein vom Strumpfband geschmückt werden soll. Hierzu könnte es durchaus unterschiedliche Ansichten geben: Manche sagen, dass es an das linke Bein gehöre, anderen wiederum ist es ziemlich egal, an welchem Bein das Schmuckstück landet. Am besten erscheint es ohnehin, dass jede Braut, die nicht zum Aberglauben neigt, diesbezüglich eine eigene Entscheidung fällt: Schließlich muss sie sich mit dem doch sicherlich recht ungewohnten Accessoire während der gesamten Hochzeit wohlfühlen. Übrigens: Wer sich schon einmal nach einem Strumpfband umgesehen hat, wird festgestellt haben, dass es viele Modelle gibt, die teilweise oder gar gänzlich in einem zarten Blau gehalten sind. Dies ist natürlich kein Zufall: Vielmehr soll das Blau die Treue und weitere positive Eigenschaften der Braut bzw. der zukünftigen Ehe versinnbildlichen. Sich für ein blaues Strumpfband zu entscheiden, hat dabei auch den Vorteil, dass sich so der Brauch, die Braut solle etwas Neues, etwas Altes, etwas Geliehenes und etwas Blaues zur Hochzeit tragen, gut umsetzen lässt. Schließlich wäre ein sichtbares Accessoire in der Farbe Blau wohl nicht nach dem Geschmack vieler Bräute, während das Strumpfband (erst einmal) schön im Verborgenen bleibt.

Hochzeitsbrauch Nummer 1: Ein Strumpfband versteigern

Hochzeitsspiele und Hochzeitsbräuche gefallen zwar nicht jedem. Kennen sollte man die zwei Hochzeitsbräuche, die in enger Verbindung mit dem Strumpfband stehen, als Braut und Bräutigam – zumindest für den Fall der Fälle – aber schon. Beginnen wir also mit der traditionellen Versteigerung des Strumpfbandes. Sinn und Zweck dieses Brauches ist es, Braut und Bräutigam zusätzliches Geld zukommen zu lassen. Das Strumpfband ist natürlich der begehrte Gegenstand der Auktion, auf den – sicherlich vor allem die geladenen männlichen Gäste – fleißig bieten sollen. Witzig – und ganz nebenbei auch lohnenswert – kann die Versteigerung des Schmuckstückes natürlich werden, wenn sich ein regelrechter Bieterstreit entwickelt. Braut und Bräutigam sollten es sich aber gut überlegen, ob sie diesem Brauch auf ihrer Hochzeit Raum bieten möchten: Das Strumpfband geht natürlich an seinen neuen Besitzer über und steht somit nicht mehr in der Hochzeitsnacht als Überraschung für den Bräutigam zur Verfügung. Aber vielleicht zeigt sich der siegreiche Bieter auch von seiner höflichen Seite und gibt das Strumpfband der Braut diskret wieder zurück? Die Versteigerung ist schließlich in der Regel nicht so ernst gemeint, wie es erscheint, und soll einfach eine Möglichkeit für Gäste darstellen, dem Brautpaar ein zusätzliches Geschenk zu machen.

Hochzeitsbrauch Nummer 2: Strumpfband werfen

Nicht unbedingt lukrativ, aber ebenfalls amüsant kann der zweite Brauch sein, der mit dem Strumpfband in Zusammenhang gebracht wird. Hierbei handelt es sich um das Werfen des Strumpfbandes. Doch wer wirft es überhaupt und welche Symbolkraft soll dieser Akt haben? Ganz einfach: Bei diesem Brauch wird der Bräutigam aufgefordert, seiner Braut das Strumpfband abzunehmen. Da dies meist vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft geschehen soll, kann dieser Brauch dem Brautpaar allerdings auch schnell etwas peinlich werden – erst recht, wenn der Bräutigam bei der „Strumpfbanderoberung“ nicht seine Hände, sondern nur seinen Mund benutzen darf. Also Vorsicht: Wem so etwas unangenehm sein könnte, sollte sich nicht überreden lassen. Nachdem der Bräutigam das Strumpfband an sich genommen hat, versammeln sich die Junggesellen und der Bräutigam wirft das Band – ähnlich wie die Braut ihren Brautstrauß – in die Gruppe der Unverheirateten. Der Herr, der das Strumpfband fängt, ist laut Brauch auch derjenige, der als Nächstes vor den Altar treten wird.

Tipp: Strumpfband selbst nähen

Selber nähen

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Auf die Idee, ein Hochzeitskleid selbst zu nähen, werden wohl die wenigsten Bräute, Trauzeuginnen oder Angehörigen der Brautleute kommen – es sei denn, sie sind selbst grandiose (Hobby-) Schneider. Ein Strumpfband hingegen ist ein recht einfaches modisches Accessoire, das sich auch schon mit weniger Geschick mit einer Nähmaschine selbst herstellen lässt. Alles, was man hierzu benötigt, ist im Wesentlichen ein Streifen Spitze sowie Satinbänder nach Geschmack, ein Gummiband und einen Nähfaden. Wer seine Kreation noch zusätzlich aufhübschen möchte, kann natürlich noch mit weiteren dekorierenden Elementen arbeiten: etwa mit kleinen Perlen oder kleinen Schmuckanhängern. Nur zu schwer sollte das gesamte Band natürlich nicht werden: Ansonsten könnte es schnell seinen Halt am Oberschenkel verlieren.

Wer sein Strumpfband selbst näht, hat die Möglichkeit, eines zu entwerfen, das im Idealfall voll und ganz dem eigenen Geschmack und hoffentlich auch demjenigen des Bräutigams entspricht. Dabei lässt sich auch der Stil des Hochzeitskleides berücksichtigen, sodass alles schön zueinanderpasst. Ein Unikat ist ein selbst genähtes Strumpfband auf jeden Fall! Vielleicht ist es daher ja auch ein schönes Geschenk, das zum Beispiel die Trauzeugin der Braut machen könnte? Dann sollte die Trauzeugin allerdings schnell sein: Manche Braut ist vor der Hochzeit schließlich so richtig in Shopping-Laune und wird sicherlich auch bald ein Strumpfband auswählen wollen.

Junge mit zahnluecke
Lächelnder Junge mit Zahnlücke hält einen Zahn an einem Bindfaden in die Höhe

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Von der Zahnfee haben Sie sicherlich schon einmal gehört. Richtig! Bei dem kleinen Wesen handelt es sich um ein nettes Geschöpf, das sich in der Nacht in die Kinderzimmer schlafender Kinder schleicht. Dort holt die Zahnfee die ausgefallenen Milchzähne der Kids ab, welche diese extra für die Zahnfee bereitgelegt haben. Da die Zahnfee großzügig ist, hinterlässt sich im Austausch ein kleines Geschenk für das Kind. Die Geschichte von der Zahnfee ist nicht nur sehr niedlich und regt die Fantasie kleiner Kinder an, sondern kann auch aus pädagogischer Sicht einen Nutzen bringen. Welcher dies ist und wie Sie für Ihre Kinder die Zahnfee spielen können, erfahren Sie jetzt!

Was Kinder durch die Zahnfee lernen könnten

Die Geschichte von der Zahnfee kann für Kinder gleich in mehrfacher Hinsicht lehrreich sein. Zunächst einmal könnte die Zahnfee manch ängstliches Kind beruhigen. Der Verlust der ersten Zähne ist schließlich ein Ereignis, welches durchaus etwas erschreckend sein kann: Kurz vor dem Ausfallen eines Milchzahnes wackelt dieser oftmals bedächtig im Mund des Kindes, stört und ziept mitunter auch etwas, vielleicht fließt sogar ein Tröpfchen Blut. Gibt es eine Zahnfee, welche für dieses „Leiden“ entschädigt, fällt es schon sehr viel leichter, selbiges in Kauf zu nehmen. Zudem erfahren Kinder durch die Geschichte von der Zahnfee, dass es allen Kindern in ihrem Alter wie ihnen ergeht (die Zahnfee braucht ja mehrere „Lieferanten“), und somit kein Grund zur Besorgnis besteht.

Kind schläft

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Darüber hinaus können Sie als Eltern mit dem Erzählen der Zahnfee-Geschichte eventuell auch das Verantwortungsbewusstsein Ihres Sprösslings schulen. Ihr Familienzuwachs wird sich möglicherweise bewusst darüber sein, dass Zähne etwas Wichtiges und Wertvolles sind. Warum sollte sich die Zahnfee sonst sogar für die ausgefallenen Milchzähne spendabel zeigen? Wer weiß, dass Zähne wertvoll sind, lässt sich vielleicht auch besser davon überzeugen, die Zahnpflege gewissenhaft zu betreiben – und dies könnte bei den morgendlichen und abendlichen Diskussionen über das Zähneputzen für die argumentierenden Eltern doch durchaus eine willkommene Hilfe sein. Und wer weiß: Vielleicht beschützt die Zahnfee Ihren Nachwuchs ja auch bei den nächsten Zahnarztbesuchen?

Verantwortungsbewusstsein kann durch den Brauch, eine Zahnfee im Kinderzimmer auftauchen zu lassen, übrigens auch noch auf einem anderen Wege ins Spiel kommen. Erhalten die lieben Kleinen für einen ausgefallenen Milchzahn ein paar Münzen, ist dies eine perfekte Gelegenheit, den Umgang mit Geld zu erproben – erst recht, wenn das bisherige Taschengeld hierfür noch nicht genügend Raum geboten hat.

Tipps, die Sie zur perfekten Zahnfee machen

Schade, dass es die Zahnfee nicht wirklich gibt. So müssen Sie als Eltern aktiv werden, wenn Sie durch diese Geschichte mehr Magie in das Leben Ihrer Kinder bringen möchten. Damit Sie in der Rolle der Zahnfee voll und ganz aufgehen, gleichzeitig aber Ihre Kinder keinen Verdacht schöpfen, dass Sie hinter dem ganzen Zauber stecken, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt:

  • Seien Sie vorbereitet! Wichtig ist natürlich zuerst einmal, dass Ihr Kind die Geschichte von der Zahnfee kennt – am besten, bevor sich der erste Milchzahn verabschiedet. So ist Ihr Nachwuchs vielleicht weniger beunruhigt, wenn der erste Wackelzahn auftaucht, und schon voll der Freude über das zu erwartende Geschenk. Aber wann beginnt überhaupt der Zahnwechsel? Zur Zeit der Einschulung, also mit etwa sechs bis sieben Jahren sollte dies der Fall sein. Abgeschlossen ist der Zahnwechsel erst mit etwa elf bis zwölf Jahren – zu diesem Zeitpunkt hat die Zahnfee aber sehr wahrscheinlich schon ausgedient, da nun für Ihre Kinder anderes wichtiger wird als Märchen.

    Geld unterm Kopfkissen

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  • Wo soll der Milchzahn abgelegt werden? Damit der Milchzahn von der Zahnfee abgeholt werden kann, muss Ihr Kind diesen natürlich gewissenhaft parat legen. Hierbei gibt es zwei traditionelle Optionen: Der Milchzahn landet entweder unter dem Kopfkissen oder auf dem Nachtisch neben dem Bett. Überlegen Sie aber genau, welche Variante Sie Ihrem Kind vorschlagen: Liegt der Milchzahn unter dem Kopfkissen, könnte es schwer für Sie als Zahnfee sein, den Zahn in der Nacht unbemerkt zu entwenden und ihn gegen ein Geschenk auszutauschen. Da macht es Ihnen die Nachtischvariante schon um einiges leichter.
  • Welches Geschenk gibt es? Klassischerweise bezahlt die Zahnfee wie wir alle mit Geld. Natürlich können Sie sich aber auch für ein anderes kleines Geschenk oder eine Karte entscheiden. Denken Sie daran, dass es aber wirklich ein kleines Geschenk sein sollte – egal, ob die Wahl auf ein Geld- oder ein Sachgeschenk fällt. Das Milchgebiss weist nämlich insgesamt 20 Zähnen auf und Ihr Kind muss es ja nicht alleine durch den Zahnwechsel zu ungeahnten Reichtum schaffen.
  • Wie lange halten Sie das Märchen am Laufen? Sie können natürlich ganz individuell entscheiden, ob die Zahnfee lediglich einmal kommt – nämlich beim ersten ausgefallenen Milchzahn – oder ob sie auch danach noch alle weiteren Zähnchen einsammeln soll. Machen Sie die Entscheidung, wie lange Sie im letzteren Fall am Ball bleiben, auch davon abhängig, wie lange Ihr Kind Spaß an dem Märchen von der Zahnfee Ob Ihr Nachwuchs Ihnen die Geschichte abkauft, ist übrigens ein ganz anderes Thema: Eltern und ihre Kinder können auch Spaß an offensichtlich erfundenen Geschichten haben!

Alternativen zur Zahnfee

Sie glauben nicht so recht daran, dass die Geschichte von der Zahnfee auf Ihren Nachwuchs beeindruckend und spannend wirkt? Kein Problem! Natürlich können Sie auch auf anderem Wege sowohl die Ängstlichkeit vor dem Zahnwechsel in den Griff bekommen und das Verantwortungsbewusstsein Ihres Sprösslings schulen als auch für Freude und Abwechslung in der „harten Zeit“ des Zahnwechsels sorgen.

Falls sich Ihr Kind vor dem Zahnwechsel fürchtet, könnten Sie etwa auf kindgerechte Erklärungen setzen: Verdeutlichen Sie, dass bei allen Kindern früher oder später die Milchzähne ausfallen und dass dies kein Drama, sondern etwas ganz Besonderes ist – nämlich ein Zeichen dafür, dass Ihr Kind immer erwachsener wird. „Groß“ und erwachsen wollen Kinder nämlich in aller Regel sehr gerne sein! Damit lässt sich eventuell auch gleich das Verantwortungsbewusstsein Ihres Kindes ankurbeln: Wer erwachsen wird, möchte sich schließlich auch nicht mehr wie ein Baby verhalten! Und dass Zähne wichtig sind, wird auch ohne Zahnfee deutlich – etwa dann, wenn Sie Ihrem Kind immer wieder erklären, dass die neuen Zähne nun ein Leben lang halten und daher gut gepflegt werden müssen.

Auch eine Portion Humor schadet nicht, wenn Sie Ihrem Kind die Angst vor Wackelzähnen nehmen möchten: Lassen Sie Ihr Kind zum Beispiel für ein freches Foto mit Zahnlücke posieren und hängen Sie dieses tolle Foto in Ihrer Wohnung auf. Beim nächsten Wackelzahn kann das Betrachten des lustigen Fotos helfen, das Ganze gelassener anzugehen. Oder erzählen Sie spannende Geschichten, wie Sie Ihre Milchzähne verloren haben – aber bitte keine gruseligen. Auch das sorgt für Ablenkung und für den Gedanken „Das schaffe ich schon“!

Eine schöne Idee ist es zudem, die ausgefallenen Milchzähne gemeinsam mit dem Nachwuchs in einem hübschen Döschen zu sammeln. So schaffen Sie Erinnerungen und verdeutlichen wiederum, dass der Zahnwechsel etwas Tolles und nichts Beängstigendes ist und Zähne wichtig sind. Sammeln Sie die Milchzähne ruhig auch dann, wenn Sie das Märchen mit der Zahnfee anwenden: Ihr Nachwuchs wird sich über das Zahndöschen, das es dann natürlich erst später zu Gesicht bekommt, sicherlich freuen.