Hände eines Brautpaares auf dem Bauch der schwangeren Braut

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Sie erwarten Nachwuchs? Welch eine schöne Nachricht! Sicherlich haben Sie jetzt viel um die Ohren. Es muss klar sein, welche Freunde und Verwandte mit Geburtskarten über das freudige Ereignis informiert werden, schließlich will man sein Glück teilen und sollte zudem darauf achten, dass Angehörige und gute Bekannte persönlich informiert werden, um den Familienzuwachs zu feiern. So verhindert man „böses Blut“ zu diesem sehr freudigen Ereignis. Natürlich stehen auch weitere und bedeutendere Entscheidungen ins Haus, die sogar das Leben das Kindes maßgeblich beeinflussen können. Eine sehr wichtige Angelegenheit ist es für werdende Eltern & Kind unter anderem, eine Entscheidung zu fällen, welchen Vornamen der neue Erdenbürger erhalten soll. Diesbezüglich einen Entschluss zu treffen, kann durchaus kompliziert sein: Nicht immer haben Mama und Papa schließlich dieselben Vorstellungen davon, welcher Name es sein soll. Ratsam könnte es in solchen Fällen sein, dass sich jeder erst einmal alleine Gedanken macht, seine Namens-Favoriten auflistet und später die beiden Listen miteinander verglichen werden. Vielleicht gibt es ja einen Namen, den beide notiert haben? Doch wie finden Sie überhaupt heraus, welche Namen Ihnen gefallen? Tipps hierzu finden Sie im Folgenden.

Namenspaten

Brainstorming zur Namenswahl

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Manche Eltern wählen nicht irgendeinen Namen für den Nachwuchs, sondern lassen sich von Namen nahestehender Personen oder vom Namen einer Berühmtheit inspirieren. Hatten Sie zum Beispiel einen Großvater, den Sie über alles geliebt haben? Vielleicht wäre ja sein Name für den Nachwuchs geeignet – zumal alte Vornamen mittlerweile wieder sehr angesagt sind. Natürlich ist es bei der Orientierung an Namen von Verwandten auch durchaus möglich, dass sehr ungewöhnliche und vielleicht auch unpassende Namen auf das Tableau kommen. Diese Gefahr ist aber sicherlich noch präsenter, wenn Sie sich von den Namen von Stars und Sternchen inspirieren lassen. Überlegen Sie hier besonders gut, ob es unbedingt ein sehr exotischer Name sein muss, und wägen Sie ab, ob Sie Ihrem Kind später wirklich erzählen möchten, wer für seinen Namen Pate gestanden hat. Vielleicht mögen Sie die entsprechende Berühmtheit in ein paar Jahren gar nicht mehr und Ihr Kind kann ohnehin nichts mit einem Star vergangener Zeiten anfangen?

Namenslisten und No-Gos

Im Internet und auch in entsprechenden Sachbüchern können Sie Namenslisten einsehen – so erhalten Sie gleich Unmengen an Namensvorschlägen. Oftmals sind solche Listen alphabetisch geordnet angelegt, sodass Sie auch dann gezielt auf die Suche gehen können, wenn der Vorname für Ihr Kind unbedingt mit einem bestimmten Buchstaben beginnen soll – etwa, weil Sie eine Alliteration durch Vor- und Nachnamen entstehen lassen möchten. Hilfreich kann es auch sein, Listen mit den derzeit beliebteste Vornamen durchzusehen – und zwar in zweierlei Hinsicht. Wer viel Wert auf Modernität legt, findet hier trendige Namensvorschläge. Wer es lieber individueller mag, kann anhand solcher Listen zumindest herausfinden, wie sein Kind nicht heißen soll, und verhindert somit vielleicht auch, dass der eigene Sohn später der dritte Junge mit einem bestimmten Namen im Kindergarten oder in der Schulklasse sein wird.
Ebenfalls hilfreich könnte es sein, sich mit absoluten No-Gos auseinanderzusetzen: Manchen Vornamen haften unschmeichelhafte Vorurteile an, andere Vornamen könnten sogar eine politische Dimension aufweisen bzw. könnte ihnen eine solche nachgesagt werden. Nicht ausgeschlossen ist zudem zumindest theoretisch, dass der Name in einer anderen Sprache eine andere Bedeutung aufweist, als in der eigenen, oder sich die Eltern bei der Namenswahl der eigentlichen Bedeutung gar nicht bewusst sind. Recherchieren Sie also am besten gründlich! Zu den No-Gos in Sachen Namenswahl kann es auch gehören, Vornamen für die eigenen Kinder zu verwenden, mit denen Sie oder Ihr Partner bereits eine andere Person assoziieren. Dies mag zunächst in einem Widerspruch zu dem stehen, was weiter oben zu den Namenspaten gesagt wurde. Erinnert der Name einen der Partner aber nicht an einen lieben Menschen, sondern zum Beispiel an einen nervigen Kollegen oder an einen Freund, der in Ungnade gefallen ist, ist dieser Name natürlich unpassend, was auch der andere Partner akzeptieren sollte.

Namensgebungl will gut überlegt sein

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Sollen es zwei Vornamen/ein Doppelname werden?

Grundsätzlich können Doppelnamen – gemeint sollen hier erst einmal einfach nur zwei Vornamen sein – einiges erleichtern, aber auch manches erschweren. Zum einen bieten sie die Möglichkeit, für mehr Individualität zu sorgen – so ließe sich zum Beispiel ein aktuell moderner Name durch einen außergewöhnlicheren ergänzen. Eventuell lassen sich bei der Wahl eines Doppelnamens zudem die beiden Lieblingsnamen beider Elternteile kombinieren – vorausgesetzt, sie passen einigermaßen zueinander. Nachteilig an Doppelnamen könnte es unter anderem sein, dass Sie sich vorab grundsätzlich mit dem Unterschied auseinandersetzen müssen, der zwischen zwei getrennt geschriebenen Vornamen und der Variante besteht, bei der zwei Vornamen mit Bindestrich verbunden werden.

Passen Vor- und Nachname zueinander?

Nicht nur den Vornamen Ihres Kindes an sich müssen Sie natürlich schön finden – der Vorname sollte auch gemeinsam mit dem Nachnamen gut ins Ohr gehen. Ohne Zweifel ist die Frage, was hier passend erscheint, auch eine des individuellen Geschmacks. Ob Ihr Kind den Nachnamen der Mutter oder des Vaters tragen soll, sollten Sie aber zumindest wissen, bevor Sie sich auf einen bestimmten Vornamen versteifen – so können Sie viel besser abwägen, ob ein harmonischer Klang im Zusammenspiel mit dem ausgewählten Vornamen entsteht. Ebenfalls Geschmacksache ist es, für das eigene Kind einen Namen zu wählen, der einem gänzlich anderen Kulturkreis entstammt: Haben die Eltern gar keinen Bezug zu der entsprechenden Kultur, wirkt die Namensgebung eventuell etwas naiv oder auf andere Weise merkwürdig – vielleicht erst recht im Zusammenspiel mit einem deutschen Nachnamen. Irritierte Nachfragen sind – etwa, wenn Ihr Sohn einen chinesischen Vornamen trägt, seine Familie aber seit jeher aus Deutschland kommt – zudem sicherlich vorprogrammiert.

Wohl des Kindes beachten

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Was würde das Kind wollen?

Der eigene Name prägt die Identität. Eltern sollten bei der Namenswahl für ihren Nachwuchs also auch, wenn nicht sogar vor allem, daran denken, ob sich das Kind später mit seinem Namen identifizieren kann und diesen schätzen wird. Hellsehen können Eltern zwar natürlich nicht, sich ein wenig in das Kind hineinversetzen aber vielleicht schon. Sind zahlreiche zusätzliche Vornamen wirklich nötig? Werfen ungewöhnliche Vornamen zu viele Fragen auf, die das Kind später sein Leben lang immer dann beantworten muss, wenn es sich irgendwo vorstellt, oder sind sie schlichtweg etwas Bereicherndes? Könnte der Vorname dem Kind aus irgendeinem Grunde später peinlich sein? All diese und weitere Fragen müssen individuell beantwortet werden – aber zumindest vor den ganz großen Fauxpas schützen in Deutschland zum Glück weitestgehend die Standesämter, die unter anderem Namensvorschläge, die dem Kindeswohl zuwiderlaufen, ablehnen können.